Was haben “Harry Potter” und die Gebetskultur in unseren freikirchlichen Gemeinden gemeinsam?
In machen Kirchen unseres Landes hat eine Gebetskultur Einzug gehalten, die mich sehr stark an die Harry Potter Filme erinnert. Was ich damit meine? Lass dich überraschen. Von Max Fichtner für den www.kraftwerk.blog
Magische Gebete ?
“Ja, sind wir denn hier in einem #HarryPotter Film ?” – Warum ich das fragen muss ? Weil es immer noch einige Gemeinden gibt, die das “magische Sesam-öffne-dich Gebet” praktizieren. Wie das funktioniert ? Es tönt fast genauso wie in den Harry Potter Filmen und Büchern. Der junge #Zauberschüler #Potter musste eine “Zauberformel” aufsagen, und “schwupp die schwupp” geht eine geheime Tür auf und er bekommt Zutritt zu den privaten Räumen, dem Wohnzimmer und Schlafsaal.

In manchen Gemeinden wird gleiche Strategie für den Zutritt in den #Himmel angewand: Man muss nur ein Gebet in vorgegebenen Wortlaut aufsagen, und schon ist man drin ! Komisch nur, das davon nichts in der Bibel erwähnt wird. Im gesamten #NeuenTestament wird an keiner Stelle erwähnt, dass man ein speziell formuliertes #Gebet sprechen muss um für die #Ewigkeit gerettet zu werden.
Es war niemals Jesu Ziel, dass seine Kirche einen Aufnahme-Ritus einführt der Menschen durch eine zeremonielles Gebet und der danach folgenden Handlung den Zutritt zum Himmel gewährt. Stattdessen findet sich im gesamten Neuen Testament ein anderer Weg, der in verschiedenen Bildern und Worten dargestellt wird.
Ich möchte diesen Weg in unseren Worten als einen “Vierschritt” erläutern:
Zutritt in das #KönigreichGottes erhält:
1.) wer die grundlegenden Wahrheiten des Evangeliums (1.Kor.15,1-4) für sich persönlich als Wahrheit annimmt. Solches muss der Gläubige mit sich selber im eigenen Herzen ausmachen.
2.) Dadurch sein Vertrauen im Leben und Sterben auf Christus setzt. (Joh.14,1)
3.) Als Konsequenz diesen Umdenkens, der Neuausrichtung de sLebens und dem Vertrauen auf Christus erfolgt ein „erfüllt werden“ mit dem Heiligen Geist (Apg.2,38) (was der Vater vom Himmel her machen wird) . Dieser Heilige Geist will dann den gläubig gewordenen durch direkte Impulse leiten und führen. (Joh.14)
4.) Wer diese Impulse aufnimmt und beginnt umzusetzen wird sein #Jünger genannt, weil er dem leitenden Jesus durch die Umsetzung die Herrschaft über sein Leben abgegeben hat. (ebenfalls Joh.14)
Egal mit welchen Worten die #Bibel rettenden Glauben ausformuliert, ob sie es “Glaube an den Herrn Jesus Christus …” oder “Wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt …” oder “komm und folge mir nach…” nennt, es geht immer um dasselbe. Das Jesus uns durch seinen Heiligen Geist leiten will und wir diese Leitung annehmen und umsetzen. DAS IST RETTENDER GLAUBE ! Denn wir geben damit dem Herrn Jesus die Herrschaft über unser Leben.
Wer auf diese Weise gläubig wird, ist in die Hand des himmlischen Vaters geritzt (tätowiert) wie ich bereits in “Der tätowierte Gott” erklärt habe. Nichts und niemand wird uns aus diesem Status heraustrennen.